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48 Stunden Neukölln-Festival 2016
Eigentlich ist Neukölln ja zu vielfältig, um in 48 Stunden alles zu sehen, das einen Blick lohnt. Das Kunst- und Kulturfestival "48 Stunden Neukölln" allerdings, das in diesem Jahr vom 24. bis 26. Juni 2016 stattfindet, vereint so viele verschiedene Orte und Blicke, dass sich die Teilnahme in jedem Fall lohnt.
"48 Stunden Neukölln ist ein Forum für künstlerische Projekte aller Sparten der Berliner Kunstszene. (…) Das Festival präsentiert und fördert Kunst, die einen Beitrag zu aktuellen gesellschaftlichen Themen leistet und diese reflektiert. Es bindet alle Bevölkerungsgruppen ein – unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und sozialer Stellung." (Quelle: Website 48 Stunden Neukölln)
Das diesjährige Thema des Festivals lautet "Satt". So beschäftigen sich die zahlreichen Kunstprojekte mit der Übersättigung unserer Konsumgesellschaft einerseits, andererseits wird jedoch auch deren Schattenseite reflektiert.
Es gibt also viel zu sehen und zu erleben, an zahlreichen Orten im Bezirk, die nicht unbedingt immer etwas mit Kunst zu tun haben. Z.B. lädt eine Zahnarztpraxis zu einer "Mitmach-Ausstellung" ein. Musikalisch präsentieren die "ohrenhoch-Kids" zusammen mit geflüchteten Kindern eine Musik-Performance. Bei "Endorphina Wild04" kann man auch selbst ein Bild malen und es am Sonntag für einen guten Zweck versteigern. Am besten, man verschafft sich selbst einen Überblick über das umfangreiche Programm auf der Festivalwebsite www.48-stunden-neukoelln.de/
Parallel findet das in dieser Form weltweit einmalige junge Kunstfestival der 48 Stunden Neukölln, JUNGE KUNST NK, zum dritten Mal als "Festival im Festival" statt und widmet sich unter dem Titel "Schlaraffenland" den Sehnsüchten, Träumen, aber auch Fantasien von Kindern und Jugendlichen in Bezug auf ihre Welt. JUNGE KUNST NK wird gefördert durch das Bezirksamt Neukölln, Abteilung Jugend.
Zusätzlich ist auch die Teilnahme an Führungen möglich und der Besuch Offener Ateliers, an denen Kunstschaffende ihre Arbeits- und Wirkungsstätten zeigen. Multimedial werden die Besucher/innen optimal versorgt; neben der traditionellen Präsenz auf Twitter, Facebook & Co. gibt es Festivalvideos, einen Live-Blog und ein eigenes Festivalradio. Nur selbst vor Ort sein ist schöner!
Um sich in all der Vielfalt zurechtzufinden, verteilen sich am Festivalwochenende sechs Info- und Materialpunkte über das Gebiet. Dort sind zusätzlich Programmhefte mit Festivalplänen und weiteres Infomaterial ausgelegt und man kann sich beraten lassen.