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Bevölkerungsbefragung zur Katastrophenvorsorge

Wir sind ja in Berlin glücklicherweise in einer gemäßigten Klimazone, ohne Wirbelstürme, Hochwasser- oder Erdbebengefahr. Was aber nicht bedeutet, dass nicht auch unsere Stadt einmal von einer Katastrophe, einem "Unglück von sehr großem Ausmaß" laut Definition betroffen sein kann, so unwahrscheinlich es einem auch vorkommen mag. Aber es setzte ja z.B. der Starkregen am 27.07.2016 große Teile im Stadtgebiet so unter Wasser, dass kein öffentlicher Nahverkehr mehr möglich war und die Feuerwehr und das THW mit dem Keller auspumpen kaum noch hinterherkamen.  Oder stellen Sie sich vor, Sie haben vergessen Einzukaufen und alle Geschäfte sind wegen einer Notsituation tagelang geschlossen. Kein "Späti" weit und breit, der offen hat. Daher lautet die Frage: Sind wir heute wirklich (noch) auf Katastrophensituationen vorbereitet? Was tun, bei Stromausfall & Co.?

Tatsächlich mangelt es an wissenschaftlichen Untersuchungen zur Vorsorgesituation der Bevölkerung und über die Rahmenbedingungen unter denen Vorsorge stattfinden kann. Vor diesem Hintergrund führt die Katastrophenforschungsstelle der Freien Universität Berlin vom 14.11. bis 31.12.2016 im Stadtbezirk Neukölln eine Befragung zur Katastrophenvorsorge der Bürgerinnen und Bürger durch. Die Befragung ist Teil des Forschungsprojektes INVOLVE, welches vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert wird.

Die Ergebnisse sollen Behörden und Hilfsorganisationen dabei unterstützen, Bedürfnisse, aber auch Fähigkeiten der Bevölkerung besser einschätzen und im Katastrophenfall auf die diese Kenntnisse zurückgreifen zu können.

Wer kann an der Befragung teilnehmen?

Jede/r Einwohner/in über 18 Jahre des Bezirks Neukölln kann an der Befragung teilnehmen. Die Teilnahme an der Befragung ist selbstverständlich freiwillig und anonym. Die Fragebögen sind mit Rücksendeumschlag versehen und werden im Bezirk verteilt. Alternativ gibt es die Möglichkeit den Fragebogen bequem online unter: http://www.involve-project.com/befragung/ ausfüllen.

Welche Fragen werden gestellt?

•    Allgemeine Fragen zur Situation am Wohnort (Nachbarschaft, Engagement) ?

•    Fragen zu Risikowahrnehmung und Katastrophenschutz ?

•    Fragen zur Bewältigung von Katastrophen ?

•    Fragen zu allgemeinen Merkmalen des Haushaltes

Wie geht es weiter? ?

Es wird zudem die Möglichkeit geben, sich im Frühjahr 2017 an Gruppendiskussionen zu beteiligen. Eine entsprechende Absichtserklärung liegt den Fragebögen bei und kann zusammen mit diesen abgegeben werden. ?

Für Fragen stehen Ihnen sehr gern Dr. Bettina Wenzel und Jessica Reiter unter involve-project[at]polsoz.fu-berlin[.]de zur Verfügung.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter www.involve-project.com

Download Projektflyer

Download Fragebogen/Gruppendiskussion

 

Text: KH/Projekt INVOLVE, Grafik: Grafik: Anjuli Weigelt