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10 Jahre mit dem Familienzentrum Debora!
Am Donnerstag, dem 26. August hatte das Familienzentrum Debora zur Jubiläumsfeier eingeladen: Seit 10 Jahren ist es für die Familien aus der Weißen Siedlung und aus ganz Neukölln da und unterstützt sie dabei, ihren Alltag schöner zu machen. Neun Personen arbeiten heute für dieses Ziel und einen wertschätzenden Umgang mit Familien mit.
Trotz Masken- und Abstandsregelungen kamen viele Gäste, um zu gratulieren und mitzufeiern, unter ihnen auch Bezirksbürgermeister Martin Hikel, der Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Soziales und Bürgerdienste Jochen Biedermann und der Bezirksstadtrat für Jugend und Gesundheit Falko Liecke.
Familienbildung als Herzensangelegenheit
Neben einem Infostand gab es den Nachmittag über ein vielfältiges Angebot mit Musik, einem Unterhaltungsprogramm, Bastelworkshops für kleine und große Gäste und die Mitmachaktion „Wünsche für das Familienzentrum“.
In ihrer Ansprache, die sie mit einem Lied begann, machte Susanne Berstorff, die Beauftragte für Familienbildung/Familienzentren beim evangelischen Kirchenkreis Neukölln, klar, worum es ihr in ihrer Arbeit vor allem geht. „Familienbildung“, sagte sie, „ist für unser Team ein Beruf, aber auch eine Herzensangelegenheit.“ Anhand der einzelnen Buchstaben des Namens Debora, der sich auf eine starke Frauengestalt aus der Bibel bezieht, verdeutlichte sie, was ihr und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wichtig ist.
DEBORA Buchstabe für Buchstabe
D: „Da für euch“. Seit 2011 sind Susanne Berstorff und ihr Team ansprechbar, im Haus, auf Veranstaltungen – immer sind sie bereit zuzuhören, um ihr Angebot an den Bedürfnissen der Familien auszurichten, die ins Familienzentrum und die dazugehörige Kita kommen.
E: „Engagement“. Das Team des Familienzentrums ist engagiert und gut vernetzt. Alle geben ihr Bestes, um tolle Angebote zu entwickeln und Familien zu stärken. Was selbstverständlich auch für die Kooperationspartner gilt, mit denen gemeinsam eine erfolgreiche Arbeit überhaupt erst möglich wird: das Clubhaus Phase 2, die Kofferakademie, die Sonnen-Grundschule, die Schulstation, der Nachbarschaftstreff, das QM, die Stadtteilmütter u.v.m. sorgen für das Gelingen der Arbeit.
B: „Begegnung und Bildung“. Bei Veranstaltungen im Familienzentrum begegnen sich die Menschen. Dabei spielt es keine Rolle, welcher Kultur oder Religion sie angehören. Man sitzt gemeinsam am Tisch und kommt ins Gespräch. Dabei gibt es Tipps und Anregungen und oft lernt man etwas dazu.
O: „Offen für alle“. Hier wird niemand ausgeschlossen. Jeder ist willkommen. Alle Menschen, die mit Kindern zusammenleben, sind Familie. Aber auch Nachbarn und Freunde sind uns wichtig und wir arbeiten daran, Vorurteile abzubauen.
R: „Rat und Tat“. Das Fachkräfteteam des Familienzentrums berät im Büro, zwischen Tür und Angel oder gemeinsam mit Kita-Kolleginnen und -kollegen. Zur tatkräftigen Unterstützung gehören unter anderem gemeinsame Telefonate und Begleitungen zu Ämtern, das gemeinsame Ausfüllen von Formularen und die Suche nach weiteren Beratungsstellen.
A: „Angebote“. Die Angebote von Debora sind vielfältig. Es gibt offene Cafés, Krabbelgruppen, die offene Familiengruppe, Musiknachmittage, Ausflüge, Feste, gemeinsames Kochen und Deutschkurse u.v.m. In der Pandemie kamen weitere dazu und seit diesem Jahr ist das Familienzentrum auch bei WhatsApp, Instagram und Facebook präsent. Zunehmend gibt es darüber hinaus Veranstaltungen an den Wochenenden, die gut besucht werden.
Das Quartiersmanagement bedankt sich für die gute und vertrauensvolle Arbeit und wünscht dem Familienzentrum noch viele weitere erfolgreiche Jahre.