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Mittwoch, 12.04.2023

Gemeinsames Fastenbrechen in der Weißen Siedlung

Mit Sonnenuntergang fand am Donnerstag, 6. April in der Sonnenallee 271 in den Räumen eines ehemaligen Boxclubs über dem Möbelgeschäft Istikbal ein gemeinsames Fastenbrechen – Iftar genannt – für die Bewohnerschaft der Weißen Siedlung statt.

Organisiert wurde es vom Team des benachbarten Jugendtreffs „Sunshine Inn“ (Träger: Outreach GmbHg). Nachdem für die Mitarbeitenden von Outreach bereits die vorangegangenen Tage ganz in Zeichen der Vorbereitung gestanden hatten, wurde am Donnerstag von früh an in riesigen Töpfen gekocht und der Raum für den Abend bereit gemacht, wobei zahlreiche Jugendliche als freiwillige Helfer mit von der Partie waren.

Am Abend waren dann die Tische für insgesamt ca. 180 Besucherinnen und Besucher mit vielen leckeren arabischen und türkischen Spezialitäten reich gedeckt. Von Linsensuppe, über Humus, Geflügelreis, Lamm-Eintopf, Falafel, Salaten, bis zu Backwerk oder Süßspeisen gab es Köstlichkeiten für jeden Geschmack. Dazu wurden von den aufmerksamen Gastgeberinnen und Gastgebern Ayran, Tee und alkoholfreie Erfrischungsgetränke gereicht.

Der Fastenmonat Ramadan gilt neben dem Gebet als eine der fünf Säulen des Islam. Gläubige Muslime dürfen während dieser Frist erst nach Einbruch der Dunkelheit essen, also ihr Fasten brechen. Traditionell beginnt dieses Fastenbrechen nach Sonnenuntergang im Kreis der Familie mit einer Dattel, der eine reinigende Wirkung zugesprochen wird, und die es an diesem Abend selbstverständlich auch gab.

Wie auch in den vergangenen Jahren waren zum Iftar in der Weißen Siedlung aber nicht nur Muslime, sondern Menschen aller Weltanschauungen und Glaubensrichtungen eingeladen. Zum ersten Mal nach drei Jahren Unterbrechung durch die Corona-Pandemie ergab sich so wieder einmal ein entspannter gemeinschaftlicher Fastenbrechen mit Austausch und Gesprächen in der Nachbarschaft.

Das Fastenbrechen wurde aus dem Aktionsfonds des Programms Sozialer Zusammenhalt unterstützt.

Text und Bilder: H. Heiland