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Quartiersspaziergang zur Ideenfindung am 11. November
Unter dem Motto „Welchen Ort würden Sie gern verändern?“ hatten das Quartiersmanagement und das Familienzentrum Debora gemeinsam alle Interessierten zum Kiezspaziergang durch die Weiße Siedlung am 11. November eingeladen.
Bei herbstlichem Wetter und früher Dunkelheit fand sich am Donnerstagnachmittag vor dem Familienzentrum Debora eine Gruppe aus Anwohnerinnen zusammen, die mit den Veranstalterinnen zunächst von der Aronsstraße und die ans Familienzentrum anschließende Freifläche parallel zum Dammweg bis zur Sonnenallee spazierte. Immer wieder gab es auf dem Weg Schilderungen über fehlende Beleuchtung, schlecht bespielbare Kinderspielplätze, fehlende Mülleimer und illegale Müllablageplätze.
Über den Mehrgenerationenplatz, für dessen einige Jahre zurückliegende Neugestaltung lobende Worte gefunden wurden, ging es dann zur ehemaligen AWO-Freizeitstätte und den hinter ihr liegenden Sitzecken. Diese waren im letzten Jahr neu bepflanzt und gestrichen worden.
Hier meldete sich eine vorbeikommende Anwohnerin zu Wort, die berichtete, dass Ideen wie diese Sitzecke gut angenommen würden, dass aber sowohl für Kinder als auch für Senioren mehr passende Angebote geschaffen werden müssten. Insbesondere ging es ihr um Möglichkeiten für ältere Menschen, sich zu treffen und gemeinsam Zeit zu verbringen. In Hinblick auf die Kinder bemängelte sie, dass viele Schaukeln auf den Spielplätzen der Siedlung nicht mehr funktionstüchtig oder ganz verschwunden seien und erneuert werden müssten.
Das Quartiersmanagement nahm alle Anregungen auf und wird sie in die Erstellung des neuen „Integrierten Handlungs- und Entwicklungskonzepts“ (IHEK) für das Quartier Dammwegsiedlung/Weiße Siedlung einfließen lassen. Darin werden nach Handlungsfeldern strukturiert aktuelle Bedarfe dargestellt und mit bisherigen Entwicklungen abgeglichen. Zukünftige Handlungsbedarfe werden formulieren und mit passgenauen Maßnahmen untersetzt. Das IHEK bildet nicht nur die Arbeitsgrundlage des QMs, sondern ist auch für andere Förderprogramme relevant. Daher ist es wichtig, ein umfassendes Bild darzustellen.