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Rückblick auf zwei Jahre im Nachbarschaftstreff „Sonnenblick“

Im Januar 2022 geht der Nachbarschaftstreff „Sonnenblick“ in eine neue Trägerschaft über. Das haben wir zum Anlass genommen, die Koordinatorin des bisherigen Trägers Vielfalt e. V., Nikolina Tuka, danach zu fragen, welche Highlights und Herausforderungen es in den letzten beiden Jahren gegeben hat.

Herausforderung Corona

„Ich bin ja im März 2021 als neue Koordinatorin zum ‚Sonnenblick‘ gekommen“, erzählt Frau Tuka. „Das war mitten im Corona-Lockdown am Ende des letzten Winters. Das hat den Anfang herausfordernd gemacht, weil es viele Regeln gab und nur wenig möglich war, was Veranstaltungen und Vor-Ort-Angebote betraf.“

Sobald das Wetter es zuließ, begann sie deshalb Treffen ins Freie zu verlegen. So zum Beispiel das Kiez-Café mit Seniorinnen und Senioren. Statt im Nachbarschaftstreff traf man sich einmal in der Woche an den Sitzbänken hinter der ehemaligen AWO-Freizeitstätte. Aus dem „Sonnenblick“ brachte Nikolina Tuka Kaffee, Tee und Kuchen mit und von 14 bis 17 Uhr versammelte sich jeden Donnerstag ein fester Stamm von Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Anlaufpunkt im Sommer

Auch Passanten gesellten sich immer wieder zur Gruppe der Kaffeetrinkerinnen des Kiez-Cafés. Sogar als es im Sommer wieder möglich war, sich in Innenräumen zu versammeln, fand die Veranstaltung bei schönem Wetter bevorzugt draußen statt.

„Es gab dann auch wieder verschiedene andere Veranstaltungen: mittwochs etwa das Frauenfrühstück mit den Stadtteilmüttern“, erinnert sich die Koordinatorin. „Seit dem Ende der Sommerferien konnten wir dafür wieder die Räume des ‚Sonnenblick‘ nutzen.“

Genau wie für den Englischkurs an den Freitagen: Hier hat Nikolina Tuka drei Damen zwischen 50 und 70 bis Ende November unterrichtet.

Highlight Kulturfest

Die größte Veranstaltung des Jahres war das Kulturfest am 1. September. Unter anderem haben hier sieben Bewohnerinnen aus der Siedlung Gerichte aus ihren Heimatländern Deutschland, Libanon, Türkei und Iran gekocht. Es gab Musik und Spiele, etwa 150 Gäste feierten im Freien.

„Hier und bei anderen Gelegenheiten habe ich gemerkt, dass sich die Menschen nach Festen und Zusammenkünften sehnen. Immer wieder sind Anwohnerinnen auf mich zugekommen und habe Ideen eingebracht oder ihre Hilfe angeboten. Das war sehr schön zu sehen, dass es da so viel Bereitschaft gab. Zum Teil konnte ich das einfach aufnehmen und habe nur logistisch unterstützt.“

Für November und Dezember hatte sie bereits zusammen mit anderen Akteuren aus der Siedlung weitere Events wie ein Winterfest organisiert, die allerdings aufgrund der 4. Pandemiewelle abgesagt werden mussten.

Positives Resümee

„Wenn man bedenkt, was 2020 und 2021 Corona bedingt für besondere Jahre waren, lief eigentlich alles ziemlich gut. Vor allem der gute Austausch mit den Bewohnern war sehr erfreulich. Gemerkt habe ich auf alle Fälle, dass unbedingt Bedarf nach einem Ort zum Treffen besteht, der größer ist als die Wohnung, in der der ‚Sonnenblick‘ derzeit untergebracht ist.“

Gern hätte Nikolina Tuka noch mehr Ideen umgesetzt, neue Formate ausprobiert und größere Veranstaltungen angeboten. Sie hofft, dass das in naher Zukunft wieder möglich sein wird.

Besonders angenehm, sagt sie, sei die Zusammenarbeit mit dem QM und anderen Akteuren aus der Siedlung gewesen. „Es gibt hier so viele engagierte Leute. Das ist wirklich ein großer Vorteil in der Weißen Siedlung.“

Nikolina Tuka wird weiterhin im sozialen Bereich arbeiten. Der Nachbarschaftstreff „Sonnenblick“ wird ab Januar 2022 von der Stephanus-Stiftung weiterbetrieben.

Wir danken Nikolina Tuka für die gute Zusammenarbeit und wünschen ihr alles Gute.

T.: H. Heiland, B.: QM Dammwegsiedlung/Weiße Siedlung W+P GmbH u. H. Heiland