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Feiern bringen Nachbarn zusammen
Der Fastenmonat Ramadan hat für Muslime eine ähnliche Bedeutung wie für Christen die Weihnachtszeit. Er ist die Zeit im Jahr, in der man sich besonders intensiv im Familien- und Freundeskreis zusammensetzt. Die Fastenden dürfen zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang weder Essen noch Trinken. Deshalb genießen früh am Morgen und nach Sonnenuntergang viele Familien in dieser Zeit die Mahlzeiten gemeinsam. Zu den schönen Traditionen zählt das gemeinsame Fastenbrechen am Abend: Ein Festmahl, das mit Gebeten, einem Schluck Wasser und einer Dattel eingeleitet wird.
In der Weißen Siedlung feierten Muslime in diesem Jahr zum ersten Mal gemeinsam mit nicht-muslimischen Nachbarn das Fastenbrechen. Im Sunshine-Inn waren die Tische festlich gedeckt. Für viele deutsche Gäste war das Fastenbrechen eine gute Gelegenheit, etwas mehr über Religion und Gebräuche ihrer Nachbarn zu erfahren.