Leitbilddiskussion im "Sonnenblick"

Am Donnerstag, dem 21. März 2013, fand im Nachbarschaftstreff " Sonnenblick" ein Workshop statt, bei dem Leitbilder und Handlungsschwerpunkte für das Integrierte Handlungs- und Entwicklungskonzept (IHEK) für die Weiße Siedlung diskutiert wurden. Das IHEK ist Grundlage für die Arbeit das Quartiersmanagement und aller an der Quartiersentwicklung Beteiligten in den nächsten zwei Jahren. Teilgenommen haben Bewohnerinnen und Bewohner, Mitglieder des Quartiersrates, Stadtteilmütter, Vertreter aus Schule, Kita, Familienzentrum sowie Mitarbeiter der Kiezstreife.

Zunächst gab es eine kleine Aufwärmübung, bei der sich die Anwesenden in einer „Jahresreihe“ aufstellten, und zwar chronologisch in der Reihenfolge ihres Zuzugs in die Siedlung. Dabei zeigte sich, dass beginnend mit den 70er Jahren bis aktuell 2013, viele Jahreszahlen abgedeckt wurden und sowohl langjährige als auch neu zugezogene Bewohner anwesend waren.

Danach bildeten sich mehrere Kleingruppen mit jeweils drei bis vier Personen. Auf den jeweiligen Tischen wurde Papier bereit gelegt, um in einem ersten Schritt die Weiße Siedlung in ihrer heutigen Situation zu charakterisieren: Was ist das Besondere an der Siedlung? Welche Stärken und Schwächen hat sie derzeit? Im zweiten Schritt wurde in die Zukunft geschaut: Wie könnte die Siedlung in fünf bis zehn Jahren aussehen? Wie hat sie sich entwickelt und was hat sich verändert?  Welche Visionen gibt es für das Gebiet?

Im Anschluss an die Gruppenarbeit wurden mit allen Teilnehmern Handlungsbedarfe diskutiert. Wichtige Themen dabei waren u.a.: Was braucht es für gute Nachbarschaften? Welche Voraussetzungen brauchen Kinder, Jugendliche für einen guten Start im Leben? Wie können Bewohnerinnen und Bewohner sich noch stärker beteiligen und Verantwortung für ihre Siedlung übernehmen?

Die Ergebnisse des Workshops, die  von Bewohnern, Vertretern von Einrichtungen und dem Quartiersmanagement-Team gleichermaßen getragen werden, fließen nun in das Integrierte Handlungs- und Entwicklungskonzept für das Quartier ein. Nach seiner Fertigstellung und der Zustimmung durch die Steuerungsrunde zum Quartiersmanagement wird es auch dem Quartiersrat zur endgültigen Abstimmung vorgelegt.