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Sonnen-Grundschule wird "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage"

Die Aktion "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" ist eine Initiative von Schülerinnen und Schülern, die sich aktiv gegen jede Form von Diskriminierung einsetzen wollen. Auch die Sonnen-Grundschule im Quartier Weiße Siedlung hat sich an dem Projekt beteiligt und am 09.07.2015 den Titel "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" verliehen bekommen.

Der Titel ist kein Preis und keine Auszeichnung für bereits geleistete Arbeit, sondern ist eine Selbstverpflichtung für die Gegenwart und die Zukunft. Courage-Schulen sagen: „Wir übernehmen Verantwortung für das Klima an unserer Schule, indem wir uns bewusst gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt wenden.“

Dieses wird von allen demokratischen Parteien und von vielen Prominenten aus Politik, Kultur, Religion und Sport unterstützt. Über 2.000 Persönlichkeiten haben Patenschaften an Courage-Schulen übernommen.

Der Weg zum Titel wird von den Schüler(innen) gemeinsam angegangen und besteht aus zehn Schritten: Hierzu muss sich eine Schülergruppe finden, die gemeinsam in den Klassen für die Aktion wirbt und informiert. Dann müssen Unterschriften gesammelt werden, denn es müssen mindestens 70% der Schüler(innen) und Schulmitarbeiter(innen) dafür stimmen. Nach Erledigung des „Papierkrams“ muss noch eine Patin oder ein Pate gefunden werden. Im Anschluss können dann kleinere Projekte und Ideen zum Thema Diskriminierung und Rassismus entwickelt werden.
Hiervon werden kleine Berichte verfasst und dann an die Landeskoordination geschickt. Ein ganzes Stück Arbeit, die aber auch viel Spaß machen kann!

Die „Courage-Charta“ spricht für sich:
Wer sich zu den Zielen einer "Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage" bekennt, unterschreibt folgende Selbstverpflichtung:
 

  1. Ich werde mich dafür einsetzen, dass es zu einer zentralen Aufgabe meiner Schule wird, nachhaltige und langfristige Projekte, Aktivitäten und Initiativen zu entwickeln, um Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, zu überwinden.
  2. Wenn an meiner Schule Gewalt, diskriminierende Äußerungen oder Handlungen ausgeübt werden, wende ich mich dagegen und setze mich dafür ein, dass wir in einer offenen Auseinandersetzung mit diesem Problem gemeinsam Wege finden, uns zukünftig zu achten.
  3. Ich setze mich dafür ein, dass an meiner Schule ein Mal pro Jahr ein Projekt zum Thema Diskriminierungen durchgeführt wird, um langfristig gegen jegliche Form von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, vorzugehen.

 

Text: Kerstin Heinze, Grafik: Sonnen-Grundschule